VORLETZTE RUNDE
Wie schon die Wochen zuvor stand auch dieses Wochenende der Wind wieder auf die Seite der Niedersachsen. Samstags konnte bei uns wegen tiefer, geschlossener Wolkendecke und zeitweise Regen keine Strecke geflogen werden. 1/3 aller Erst- und Zweitligavereine haben dieses Wochenende gar keine Wertung abgegeben.
Am Sonntag probierten es Edith Mehler und Helmut Joost auf ArcusM und Bernd Morawitz auf ASG29E. Bei zeitweise über 40 km/h Südwestwind war es nicht einfach die Thermik unter den großen Cumuli zu finden und zu zentrieren. So erreichten beide Segler nur eine Schnittgeschwindigkeit von 62 und 61 km/h und landeten in dieser Runde auf dem 14. Platz mit 7 Punkten. Damit konnte der 7. Platz vom letzten Wochenende zwar gehalten werden, mit 160 Gesamtpunkten ist es aber nicht mehr möglich noch weiter nach vorne zu fliegen. Deshalb heißt es für die letzte Runde: alles geben um nicht von hinten überrollt zu werden, es lauern noch einige Konkurrenten. Ziel ist es unter den ersten 10 und nach Bayreuth zweitbester bayrischer Verein zu bleiben. Lassen wir uns überraschen was das Finale bringt. Der deutsche Meister steht übrigens mit dem LSV Rinteln schon fest - Gratulation in den Norden!
KEINE CHANCE GEGEN NORDDEUTSCHLAND!
Der Wind, der Wind…. der Norden konnte am Samstag wieder richtig schnell fliegen. Der starke Wind am Wiehengebirge ließ 5 Vereine aus Niedersachsen auf die erste 5 Plätze der 17. Runde landen. Mit 3 Flügen über 140 km/h landete Rinteln auf Platz 1, der Rest war auch nicht viel langsamer.
Für unsere Segelfluggemeinschaft waren am Sonntag Marc Fuchs und Edith Mehler auf Arcus, Michael Buck auf ASH31 und Bernd Morawitz auf ASG29E unterwegs. In der Thermik am Erzgebirge wurden Schnitte mit 126, 124 und 110 km/h erflogen. Das war wie letzte Woche Platz 10, noch 2 Plätze vor dem Lokalrivalen und deutschem Meister 2018, der LSG Bayreuth! In der Tabelle gings wieder um 2 Plätze nach vorne und wir liegen nun mit 153 Punkten auf Platz 7. Die Spitze ist unverändert zu letzter Woche. Jetzt stehen noch 2 Wochenenden vor uns, lassen wir uns überraschen, was noch machbar ist.
EIN VEREINSFLUGZEUG MISCHT MIT!
In Runde 16 konnten wir wieder gut mithalten, die norddeutschen Vereine haben das gute Wetter bereits am Samstag gehabt, bei uns war dann der Sonntag der bessere Tag. Die besten 3 Flüge führten alle am südlichen Rand des Thüringer Waldes entlang.
Der ArcusM konnte mit Marc Fuchs und Hans Stock und 137 km/h den zweitbesten Schnitt in ganz Deutschland erfliegen! Michael Buck auf ASH31 war mit 118 km/h dabei und erfreulich: endlich kam wieder mal ein Vereinsflugzeug mit in die Wertung. Mario Fürst auf ASW19 erzielte mit 95 km/h den drittbesten Flug für unsere Fluggemeinschaft. So gelangten wir auf einen guten 10 Platz, erhielten dafür 11 Punkte und konnten den 9. Platz festigen. An der Spitze liegt weiterhin Rinteln vor Bayreuth.
RUNDE15 HAT UNS WIEDER ETWAS NACH VORNE GEBRACHT
Der Samstag bescherte uns bedeckten Himmel, während nur 50 km nördlich schöne Cumulus Wolken standen. Einzig Hans Stock und Aleksander Umov versuchten mit dem Nimbus4DM einige Punkte in die Wertung zu bekommen und schafften es auch. Für Sonntag waren Schauer und Gewitter gemeldet, aber wir versuchten es trotzdem. Ludwig und Edith Mehler auf ArcusM, Bernd Morawitz auf ASG29E und Michael Buck auf ASH31 konnten gute Ergebnisse für die SFG Steinwald erzielen. Mit Schnitten von 97 und 88 km/h haben wir an diesem Tag in ganz Bayern die ersten 3 Plätze in der Streckenwertung belegt und die meisten Punkte erhalten.Zusätzlich kamen noch unsere Urlauber aus Walldürn auf Platz 4 und 5, also ganz Bayern wurde von der nördlichen Oberpfalz dominiert 😊. Leider war im Norden wieder, wie so oft in den letzten Wochen, das Wetter besser und wir schafften damit deutschlandweit nur Platz 13 mit 8 Punkten. Trotzdem sind wir damit wieder um 2 Plätze nach vorne gekommen und stehen jetzt auf Platz 9. Rinteln behauptete den ersten Platz vor dem neuen zweiten Burgdorf ebenfalls aus Niedersachsen. Bayreuth jetzt dritter.
DAS GUTE WETTER IST WOHL AUSGEWANDERT NACH NORDDEUTSCHLAND?
Wieder konnten wir nur den Sonntag für unsere Flüge nutzen, diese waren auch nicht sooo schlecht, alle über 100 Punkte, aber gegen die anderen mit teilweise über 130 Punkten konnten wir damit natürlich keinen Blumentopf gewinnen. Hans Stock flog mit Micheal Buck auf Nimbus4DM einen 135er Schnitt, Edith Mehler und Helmut Joost auf ArcusM einen 123er Schnitt und Bernd Morawitz auf ASG29E einen 116er. An anderen Tage wären wir damit ganz vorne mitgeflogen, diesmal hat es aber nur für einen 17. Platz und 4 Punkte gereicht. In der Tabelle bleiben wir aber auf Platz 9, da unsere unmittelbaren Verfolger auch geschwächelt haben. An der Spitze aber gab es einen überraschenden Wechsel, der LSV Rinteln aus Niedersachsen liegt nun vor Bayreuth auf Platz 1!
WETTER DER DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT IN STENDAL
Das ziemlich einzige gute Wetter an diesem Wochenende lag wohl in der Gegend um die Deutsche Meisterschaft in Stendal. Die von der Wettbewerbsleitung gut gelegten Strecken konnten die besten Piloten aus der Republik natürlich auch für ihre Vereine in der Bundesliga nutzen. Bei uns am Platz fand das alljährlich Flugplatzfest statt und die einzigen, die sich bei sehr niedriger Basis auf den Weg machten, waren Edith und Ludwig Mehler auf ArcusM. Mit einem Schnitt von gerade mal 60 km/h ergatterten sie einen 26. Platz mit einem Trostpunkt. In der Tabelle ging es dadurch wieder um 2 Plätze abwärts auf Platz 9. Bayreuth führt immer noch mit 184 Punkten vor Rinteln und Burgdorf.
RUNDE 12 DURCHWACHSEN
Bei uns konnte diesmal nur der Samstag genutzt werden. Starker Westwind und Abschirmungen machten das Fliegen etwas tricky. Beide Wochenendtage waren dem Norden und der Mitte Deutschlands besser gesonnen. Marc Fuchs und Wolfgang Specht auf ArcusM mit 89 km/h, Helmut Joost und Aleksander Umov auf Nimbus4DM mit 80 km/h und Bernd Morawitz auf ASG29E mit 70 km/h erzielten mit Platz 18 noch 3 Punkte und rutschten in der Gesamtwertung auf Platz 7 zurück.
BLAUTHERMIK!
Für die meisten Segelflieger nicht so berauschend, ohne Wolken die besten Aufwinde zu finden, aber es half nichts, für die Bundesliga mussten Punkte her, und so versuchten am Samstag Helmut Joost und Aleksander Umov auf Nimbus 4DM ihr Glück und erreichten 82 km/h und am Sonntag gingen Michael Buck auf ASH31 (84 km/h) und Aleksander Umov mit Edith Mehler auf Nimbus4DM (75 km/h) auf Thermiksuche. Zusammen brachten sie es als achte auf einen TOP10 Platz mit 13 Punkten, was sich auch in der Tabelle auswirkte, jetzt Platz 5 und das mit Blauthermik 😊
NUR DER SONNTAG NUTZBAR IN RUNDE 10
Bei gutem Ostwind machten sich die Teams Marc Fuchs/Edith Mehler auf ArcusM, Michael Buck auf ASH31 und Bernd Morawitz auf ASG29E auf Punktejagd. Der Wind half der Arcus Besatzung auf dem ersten Schenkel eine Schnittgeschwinidigkeit von fast 150 km/h zu erreichen, zurück gegen den Wind waren es dann immerhin noch knapp 100 km/h und somit in Summe 119 km/h. Michael folgte mit 100 km/h und Bernd mit 89 km/h. Summiert brachte das einen guten 11 Platz mit 10 Punkten und Platz 6 konnte verteidigt werden. Bayreuth führt noch immer mit 12 Punkten vor Aalen und Burgdorf.
EDITH'S BERICHT ZU DEN RUNDEN 8 UND 9 (8./9.6. UND 15./16.6.)
SCHWIERIGES WOCHENENDE MIT NIEDRIGER BASIS
Wieder sollte der Samstag der bessere Tag werden, wenn man überhaupt von gut sprechen kann. Sehr niedrige Basis bremste das Vorankommen erheblich. Es machten sich Bernd Morawitz auf ASG29E, Hans Stock und Aleksander Umov auf Nimbus4DM und Edith Mehler und Helmut Joost auf ArcusM auf den Weg. Während die letzteren auf dem Heimweg den Motor zogen, schafften es die anderen beiden mit 83 und 68 km/h nach Hause. Fehlte noch ein dritter Flug! Marc Fuchs und Wolfgang Specht starteten am Sonntag neben Herbert Zemmel von Erbendorf aus, außer dem Weidner Arcus, als einzige in ganz Bayern. Mit viel Mühe schafften sie in Ameisenkniehöhe ihre 2,5 Stunden für die Wertung und erreichten 67 km/h. Das reichte dann für einen tollen 10. Platz in der 1. Liga und wir hüpften damit wieder, wie schon vor 2 Wochen, auf den 6. Gesamtplatz. Bayreuth setzt sich inzwischen weiter ab und hat mit 123 Punkten schon einen guten Vorsprung vor Rinteln und Aalen mit 118 und 117 Punkten.
STARKE WINDE IN RUNDE 8
Für Samstag war in Erbendorf der bessere Tag angekündigt und so machten sich unsere Teams wieder auf den Weg zur Punktejagd. Leider hatte man mit sehr viel Wind zu kämpfen und schon die Starts in Erbendorf erforderten einiges Können um in die Luft zu kommen. Die Teams Nimbus3DM mit Hans Stock und Helmut Joost und ArcusM mit Marc Fuchs und Ludwig Mehler erreichten so auf ihren Wegen in den Westen Geschwindigkeiten von 123 bzw 99 km/h. Der Sonntag brachte in Erbendorf nur Warmluft und bedeckten Himmel, während unsere Nachwuchspiloten auf dem Wettbewerb in Riesa tapfer ihre Aufgabe bewältigten. Reinhold Thoma gelang dies am besten und er steuerte den 3. Flug für die Bundesliga mit 79 m/h bei. Damit kamen wir auf Platz 13 und immerhin 8 Punkte. In der Tabelle sind wir wieder um 1 Platz nach hinten gefallen auf Platz 7, nur einen Punkt hinter unserem Rivalen aus der 2. BL Gifhorn.
EDITH'S BERICHT ZUR RUNDE 7 (01/02.06.)
DER OBERPFÄLZER WALD HAT GEROCKT!
Beide Tage des Wochenendes sind gut gelaufen, am Samstag konnten Helmut Joost und Aleksander Umov auf dem Nimbus4DM mit 121 km/h vorlegen und am Sonntag Michael Buck auf ASH31Mi mit 128 km/h und Ludwig und Edith Mehler auf ArcusM mit 116 km/h 2 weitere Flüge über die 100 Punkte-Marke bringen. Damit haben wir einen tollen 6. Platz mit 15 Punkten eingefahren. Die Odenwald Urlauber konnten an diesem Wochenende ebenfalls von den guten Bedingungen bei uns profitieren und belegten sogar den 2. Platz dieser Runde hinter Lichtenfels. Der Oberpfälzer Wald hat mit schönen Wolkenreihungen Höhen zwischen 1500 und 2000 m über Grund gebracht, abseits von Gewittern im Bayrischen Wald und Blauthermik im Westen. Somit haben wir uns in der Tabelle wieder um einen Platz nach vorne geschoben und sind jetzt auf Platz 6. Die Spitze teilen sich immer noch punktgleich die letzten beiden Deutschen Meister Aalen und Bayreuth. Runde 8 scheint ebenfalls wieder spannend zu werden, der Samstag sieht vielversprechend aus und wir werden bestimmt wieder ein gutes Team auf den Weg schicken.
EDITH'S BERICHT ZU DEN RUNDEN 5 UND 6 (18./19.5 und 25./26.5.)
EIN NICHT GANZ EINFACHES 6. WOCHENENDE
für den Samstag war eine gute Vorhersage für den Bayrischen Wald angesagt. Bernd Morawitz auf ASG 29E und Marc Fuchs und Alex Lang auf Arcus M machten sich auf den Weg. Während Bernd den zweitbesten Flug des Wochenendes mit 113 km/h einflog, musste die Doppelsitzermannschaft bei Rötz wegen eines großes Gewitters abwarten und schafften dann den Heimflug nicht mehr. Am nächsten Tag hatte Marc Fuchs zusammen mit Wolfgang Specht nochmal die Chance mit dem Arcus in die Wertung zu kommen. Zuammen mit dem Arcus aus Schwandorf, den sie zufällig getroffen haben, flogen sie bis nach Schwäbisch Hall und zurück in den Bayrischen Wald bis Bad Kötzting. Die Geschwindigkeit von 110 km/h brachte 99 Punkte. Die dritten im Team waren diesmal Helmut und Stefan Joost auf Janus CM, die mit 102 km/h auf Platz 3 landeten. Zusammen 294 Punkte brachten der SFG Platz 11 und 10 Punkte ein. In der Tabelle konnten wir uns nochmal um 2 Plätze verbessern und sind jetzt wieder auf Platz 7, so wie nach Runde 3. An der Spitze sind die beiden Rivalen vom letzten Jahr: Aalen und Bayreuth vor 4 Vereinen aus Niedersachsen.
WIR PUNKTEN WIEDER!
Mit Runde 5 ist das gute Wetter auch in die Oberpfalz zurück gekommen und wir konnten endlich wieder punkten. An beiden Wertungstagen sind unsere Mitglieder auf Punktejagd gewesen, wobei sich letztendlich der Samstag als der bessere des Wochenendes herausstellte. Die 3 schnellsten Teams flogen alle südlich des Thüringer Waldes unter Wolkenstraßen ihre schnellen Zeiten. Helmut und Stefan Joost auf Janus CM erreichten einen Schnitt von 127 km/h (120 Punkte), Marc Fuchs und Hans Fischer auf Arcus M 126 km/h und 114 Punkte und Hans Stock und Alexander Umov 133 km/h und 113 Punkte. Mit diesen tollen Schnitten erreichten sie einen sehr guten 8 Platz mit 13 Punkten und schoben sich so wieder um 2 Plätze nach vorne auf Platz 9. 47 Punkte stehen nun auf unserem Konto, 31 Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Gifhorn, unserem härtesten Konkurrenten aus dem letzten Jahr in der 2. Bundesliga.
EDITH'S BERICHT ZUR RUNDE 4 AM 11./12. MAI 2019
THE SAME PROCEDURE AS LAST WEEK!
Viel brauchen wir zur 4. Runde nicht schreiben, irgendwie war es das Gleiche wie letzte Woche. Die gleichen Flugzeuge, außer dem Janus, der wegen zu starkem Wind nicht starten konnte, machten sich bei geschlossener Bewölkung und niedriger Basis auf den Weg Punkte zu sammeln.
Alle 3 konnten die erforderlichen 2,5 Stunden vollmachen und auch akzeptable Schnitte erreichen (Marc Fuchs/Edith Mehler 89, HansStock/Aleksander Umov 87 und Bernd Morawitz 77 Punkte). Aber der Wettergott war einfach nicht auf unserer Seite. Gegen die norddeutschen Vereine mit Schnitten bis fast 140 km/h hatten wir einfach keine Chance, wurden durchgereicht bis auf Platz 23 und erhielten wieder nur einem Punkt. In der Tabelle haben wir jetzt 25 Punkte Rückstand auf den neuen Spitzenreiter LSV Gifhorn und liegen nun auf Platz 11.
Aber es kommt bestimmt wieder, das einzigartige Oberpfälzer Hammerwetter und dann gehts sicher wieder aufwärts mit der SFG Steinwald :)
EDITH'S BILDER VON DER RUNDE 4
1. Reihe von links nach rechts
Start in Erbendorf - Kösseine und Luisenburg sehr tief - Burg Feuerstein
2. Reihe von links nach rechts
unter Wolkenstraßen - Oberfranken - Endanflug auf Erbendorf
EDITH'S BERICHT ZUR RUNDE 3 AM 4./5. MAI2019
EISKALTER SCHAUERSLALOM
Die 3. Runde war gar nicht nach unserem Geschmack! Dem verregneten Samstag haben wir noch gelassen entgegen gesehen, da der Wetterbericht für den Sonntag noch Hoffnung machte. Doch der Himmel wollte auch dann den ganzen Vormittag nicht aufreißen, gegen Mittag fand sich eine Handvoll Piloten auf dem Flugplatz ein. Schließlich konnten der Nimbus mit Hans Stock und Aleksander Umov, der Arcus mit Edith Mehler und Mario Fürst, in Kulmbach Helmut und Stefan Joost auf Janus und in Weiden Bernd Morawitz auf ASG 29 auf Punktejagd gehen. Eine tiefe, fast geschlossene Basis mit Minusgraden ab 500 m Höhe machte die Sache nicht einfach. Trotzdem kämpften wir uns über die nächsten 3 Stunden und brachten alle unsere Flüge in die Wertung. Fast gleich mit Schnitten zwischen 84 und 88 km/h kamen die 4 teilnehmenden Flugzeuge wieder nach Hause.
Leider hatten wir trotzdem keine Chance gegen die von besserem Wetter begünstigten Länder westlich und nördlich von uns. Unter den ersten 5 waren vier niedersächsische und ein brandenburger Verein. Auf Platz 7 folgen unsere Freunde aus Walldürn, die diesmal den besseren Startplatz hatten. So sind wir am Ende nur auf Platz 22 gelandet und müssen uns mit 1 Punkt zufrieden geben.
In der Tabelle liegen wir nun auf Platz 7 mit 16 Punkten Rückstand auf die beiden ersten Bayreuth und Aalen. Wir hoffen natürlich auf besseres Wetter am nächsten Wochenende, um wieder Flüge mit höheren Schnitten abliefern zu können und nicht noch weiter abzurutschen.
EDITH'S BERICHT ZUR RUNDE 2 AM 27. / 28.04.2019
SCHAUER IN DER OBERPFALZ MACHEN FLÜGE NICHT EINFACH
Es geht weiter in Windeseile, schon haben wir die 2. Runde der diesjährigen Bundesliga hinter uns. Es war ein nicht leichtes Wochenende. Für den Samstag waren die Geschwister Ludwig und Edith Mehler auf Arcus M am Start. Weitere Piloten für unsere SFG Steinwald haben sich wegen dem schlechten Wetter nicht gefunden, da sie unter anderem auf die bessere Vorhersage für Sonntag vertraut haben. So machte sich der Arcus um halb 2 Uhr auf den Weg, die Wolkenbasis erreichte gerade so die 1000 m über dem Boden, aber je weiter es nach Norden ging, um so besser wurde die Thermik. In Auerbach/Vogtland standen richtig schöne Wolken und in Greiz war das erste andere Segelflugzeug an diesem Tag zu sehen. Der Plan westlich um Hof herumzufliegen scheiterte und so ging es den gleichen Weg wieder zurück Richtung Erbendorf. Vorstand Gerd Döhrling meldete einen Schauer in Erbendorf, der aber am abklingen war. Bevor das nächste Regengebiet aus Richtung Bayreuth kam, soll der Platz erreicht werden. Leider musste 11 km vor dem Platz der Motor betätigt werden, da der Steinwald für einen Direktanflug im Weg stand. Schnell wurde der Arcus in der Halle verstaut, bevor der nächste Regen den Platz erreichte. Das Ergebnis des Tages war Platz 1 in Bayern, wobei hier nur insgesamt 9 Flüge gemeldet wurden.
Der vermeintlich bessere Sonntag ließ jedoch in der nördlichen Oberpfalz auf sich warten. Erst gegen 15 Uhr machte sich das Arcus M Team mit Marc Fuchs und Hans Stock auf den Weg. Bei ca 400 m Wolkenuntergrenze in Erbendorf flogen sie mit Motor Richtung Weiden, wo die Basis wenigstens schon 700 m betrug. Auf Höhe Schwandorf war das Ende der brauchbaren Bewölkung erreicht. Also wurde ein Schlenker Richtung Osten in die Tschechei bis nach Klatovy gemacht, dort gewendet und zurück ging es mit Kurs auf den Heimatflugplatz. Bernd Morawitz, der von Weiden aus mit der ASG 29 gestartet war, meldete Schauer in Erbendorf. Somit musste erst ein großes, wolkenloses Gebiet in der CZ bis zur Grenze überbrückt werden, wo sich in 400m GND endlich wieder Thermik fand und dann eine kleine Wolkenstraße Richtung Tirschenreuth um den Regen zu umfliegen. Hier hat dann leider die Höhe gefehlt um die 2.5 h voll zu bringen und ebenfalls, wie am Tag zuvor, musste sicherheitshalber der Motor für die letzten Kilometer ausgefahren werden. Glücklicherweise konnten so die 3 benötigten Flüge für die Wertung erreicht werden. Mit 79, 78 und 77 Speedpunkten konnten wir einen guten 9. Platz und 12 Punkte erreichen, in der Tabelle finden wir uns auf Platz 4 wieder hinter Aalen, Bayreuth und Schwäbisch Gmünd.
EDITH'S BILDER VON IHREM FLUG IN DER RUNDE 2!
AUTOREN EDITH MEHLER UND MARC FUCHS
BERICHT DER SFG STEINWALD ZUM BUNDESLIGAAUFTAKT - OSTERWOCHENENDE 20.-21.05.2019
Hiermit beginnt unser Abenteuer Bundesliga, der Aufsteiger und somit Underdog möchte mitmischen bei den "Großen". Nach unserem Durchmarsch von der Quali- über die 2. in die 1. Liga haben wir uns riesig gefreut, zahlreiche Artikel in der örtlichen Presse bekommen, eine große Aufstiegsfeier veranstaltet und über den Winter immer wieder an unsere neue Aufgabe gedacht: im Jahr 2019 den Klassenerhalt zu schaffen (wie schon letztes Jahr in der 2. Liga).
Nun war es am Osterwochenende endlich soweit und wir konnten starten. Für Samstag und Sonntag wurden die Flugzeuge eingeteilt und der Wetterbericht schon die ganze Woche über verfolgt, wobei wir uns bei fast sicherer Blauthermik keine großen Hoffnungen machten. Unser "Zoo", Marc FUCHS und Wolfgang SPECHT auf dem Arcus M, Vater und Sohn Joost auf dem Janus CM, Michael Buck auf der ASH 31 Mi, Bernd Morawitz auf ASG 29 und der Nachwuchs Mario Fürst und Christian Schröfl mit ASW 19 und DG 101G. Die einzige Chance auf Wolken sahen wir im Erzgebirge. Um den Anschluss dorthin zu erreichen, mussten ca. 60 km im Blauen überbrückt werden. Aber dann, ab dem tschechischen Asch bis hinter Großrückerswalde, stand eine schmale Wolkenstraße, die ein Rennen vom Feinsten zuließ. Mit mehrfacher Unterstützung von Karlsbad Radar konnte das Arcus-Team eine Hammer-Speed von 137 km/h erzielen, die, wie sich später herausstellte, die beste in ganz Europa an diesem Wochenende war. Desweiteren lieferten noch das Janus Team und die ASH 31 Mi so tolle Flüge ab, dass wir das Zwischenresultat am Samstag als Tabellenzweiter abschlossen.
Was würde dann der Sonntag bringen? Werden wir abgeschossen, wenn die Thüringer Rostbratwurst, wie von TOP Meteo vorhergesagt, für halb Mitteldeutschland gute Bedingungen bringt? Der Arcus M startete diesmal mit Edith Mehler und Helmut Joost, die ASW 31 Mi und ASG 29 wieder mit Michael Buck und Bernd Morawitz. Auf gings zum Thüringer Wald - aber da war nichts, gar nichts, blau so weit man sehen konnte. Aber im Nordosten eine Wolke, ein Wölkchen am westlichen Ende des Erzgebirges. Also wieder auf in Richtung Klingenthal! Leider ging die Straße mit seinen 10 Wölkchen diesmal nur noch bis südlich Aue. Das Ganze 2x und auf dem Rückweg nördlich an Hof vorbei bis Lichtenfels und zurück nach Erbendorf im Blauen. Manchmal fühlte es sich an wie Warmlufteinfluss im August. Mit ein paar Speedpunkten mehr als am Samstag konnten wir so an Königsdorf auf den ersten Platz vorbeiziehen .
Unser Überflieger Marc Fuchs postete dann Montag 10 Uhr in der WhatsApp-Gruppe ein "jetzt ist es wohl amtlich", während unser Team-Kapitän Hans Stock, der das Wochenende wegen Motorprobleme am Nimbus aussetzen musste, mit: "wow, da ziehts mir die Socken aus" antwortete.
Die letzten 3 Jahre hat die OLC-Bundesliga einen großen Aufschwung für unsere Steinwaldgruppe gegeben. Danke an unsere Urlauber aus Walldürn als Vorbilder und OLC für diesen Wettbewerb.